SPIKES KLEINE WELT
KUSCHELIGE NÄHANLEITUNGEN
Hängematte
Es stehen zwei verschiedene Nähanleitungen für Hängematten zur Verfügung. Die eine Hängematte kommt ohne sichtbare Nähte aus, die andere ist besonders stabil. Der Anfang beider Anleitungen ist gleich, die Variationen ergeben sich später. Es stehen aber beide Varianten einzeln zum Download bereit.
Anleitung
In diesem Beispiel nähen wir eine Hängematte der Größe 30 cm x 40 cm. Natürlich ist diese Größe beliebig wählbar. Kleiner als 30 cm x 30 cm sollte es aber nicht werden, sonst passen ausgewachsene Schweinchen nicht mehr hinein.Für die 30 cm x 40 cm-Hängematte benötigen Sie 2 Stoffstücke im Fertigmaß (ggf. umsäumt) von 32 cm x 42 cm. Wenn es besonders kuschelig werden soll, können Sie noch ein gleichgroßes Stück Volumenvlies, 5 mm dick, bereitlegen. Mindestens eines der Stoffstücke sollte aus einem stabilen Stoff bestehen, z. B. feste Baumwolle, damit die Haken zum Aufhängen genug Halt haben.
Von diesem stabilen Stoff benötigen Sie dann zudem noch 4 Stücke der Größe 15 cm x 6 cm.
Zunächst werden die Haken zur Befestigung der Hängematte genäht. Um sie stabiler zu machen, wird der Stoff zusammengeklappt und dann zu schmalen Streifen vernäht:
Schritt 1 und 2: Beide Seiten werden zur Mitte geklappt
Schritt 3: Der Stoffstreifen wird in der Mitte zusammengeklappt
Schritt 4: Auf beiden Seiten wird eine Naht gesetzt
Als nächstes werden die großen Stoffstücke in folgender Reihenfolge aufeinandergelegt:
Nach unten kommt das erste Stoffstück, mit der Stoffrückseite nach unten. Darauf kommt das zweite Stoffstück, mit der Stoffrückseite nach oben. Als letztes wird, falls vorhanden, das Volumenvlies aufgelegt.
Die umgeklappten Ecken auf dem Bild dienen natürlich nur zur Verdeutlichung, zum Nähen werden die Stoffe glatt aufeinandergelegt.
Weiter geht's mit der nahtlosen Hängematte
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Anschließend beginnt man, die Seiten der Stoffe zusammenzunähen. Bevor man in der ersten Ecke angekommen ist,
legt man in eine der in der Mitte geknickten Schlaufen zwischen die beiden Stoffstücke, mit der offenen Seite nach außen.
Über diese Ecke mit der Schlaufe näht man dann mehrmals hin und her, damit die Halter später stabil genug sind.
Genauso verfährt man in den anderen drei Ecken.
Auf der letzten Seite wird ein etwa 4-5 cm breiter Bereich nicht zusammengenäht.
Durch diesen greift man nun zwischen die beiden Stoffstücke und krempelt das Innere nach außen, so dass das Volumenvlies und die Nähte hinterher innen liegen.
Anschließend sieht die Hängematte schon fast fertig aus. Nun muss nur noch der Bereich, durch den die Hängematte gekrempelt wurde, durch eine verdeckte Naht von Hand verschlossen werden.
Anschließend steckt man Karabiner ein, die man im Baumarkt kaufen kann. Wer noch einen Gitterkäfig hat, kann die Karabiner direkt ins Gitter haken. Im Eigenbau dreht man Ösen in die Wände oder in zwei Hütten ein und hakt dort die Karabiner ein.
Fertig!
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Anschließend werden die Seiten der Stoffe zusammengenäht, in allen Ecken werden ca. 4 cm frei gelassen.
In eine dieser Ecken greift man nun hinein und krempelt das Innere der Hängematte nach außen, so dass das Volumenvlies und die Nähte hinterher innen liegen.
Anschließend sieht die Hängematte schon fast fertig aus.
Es fehlen die bereits vorbereiteten Haken, die nun in die Ecken eingesteckt werden. Dafür werden sie in der Mitte gefaltet.
Nun werden die Haken in den Ecken festgenäht.
Zunächst wird einmal über die Ecke genäht:
Dann sollte man den Haken zusätzlich noch sichern, z. B. so:
Anschließend steckt man Karabiner ein, die man im Baumarkt kaufen kann. Wer noch einen Gitterkäfig hat, kann die Karabiner direkt ins Gitter haken. Im Eigenbau dreht man Ösen in die Wände oder in zwei Hütten ein und hakt dort die Karabiner ein.
Fertig!
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Anleitung für die nahtlose Hängematte als PDF herunterladen
Änderungshistorie
Februar 2010: Anleitung für die nahtlose Variante hinzugefügt
Ein alter Leinenbeutel hat übrigens alles, was man für die Herstellung einer einfachen Hängematte braucht.
Und man kann sogar eine Piggytasche, eine Hängematte mit Dach, daraus machen, die bei den Schweinchen sehr beliebt ist.
Dafür schlägt man am unteren Teil des Leinenbeutels etwa 1-2 cm des Stoffes ein. Dieser wird vernäht, um die Tasche für die Aufhängehaken stabiler zu machen.
Ebenso wird der obere Rand der Tasche umgeschlagen, nachdem man die Griffe abgeschnitten und jeweils halbiert hat.
Auch oben wird der umgeschlagene Rand umgenäht.
Danach werden die Griffstücke jeweils in der Mitte gefaltet und angenäht. Unten werden sie außen positioniert:
Und oben etwas zur Mitte hin, so dass der Beutel hinterher beim Aufhängen etwas durchhängt:
Im ganzen sieht der Beutel dann so aus:
Auch hier werden Karabinerhaken eingehängt.
Und dann wird das ganze so eingehängt, dass die Schweinchen nur noch einsteigen müssen. Ein Stückchen Gurke und eine Handvoll Heu beschleunigen das übrigens!
Vielen Dank an Christine von der Nager-Info für diese Idee und die freundliche Genehmigung, sie hier zu zeigen!